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Optiker


Das Sehen ist der Sinn, der von uns am meisten wahrgenommen wird. Mit den Augen erfassen wir unsere Welt stärker als mit den anderen Sinnen. Daher ist der Beruf des Optikers ausgesprochen wichtig.
In der Physik beschäftigt sich die Optik mit dem Verhalten von Licht, in der Medizin analog dazu mit dem Sehen und der Korrektur von Sehfehlern. Der Beruf des Optikers wurde in Deutschland erstmals 1930 genau definiert und eine Ausbildung wurde dafür eingeführt. Der Berufsstand ist keinem anderem Zweig der Medizin untergeordnet sondern steht für sich allein. Ein guter Optiker muss sich nicht nur mit möglichen Augenerkrankungen auskennen, er muss vor allen Dingen auf den Patienten zugehen und dessen Wünsche verinnerlichen können. Die Herstellung von Brillen erfolgt heute fast nur noch industriell, zumindest war die Gestelle angeht. Daher ist der Beruf des Optikers mehr zu dem eines Beraters geworden. Trotzdem muss auch ein Optiker heute noch mit der Hand arbeiten können. Vor allem wenn es um nachträgliche Korrekturen und Veränderungen an der Brille geht. Davon abgesehen beschäftigt sich der Optiker mehr mit dem Erkennen von Augenleiden und der Begleitung des Patienten. Auch wenn es Brillen und Kontaktlinsen mittlerweile auch im regulären Handel zu kaufen gibt, führt nichts an der qualifizierten Beratung eines ausgebildeten Optikers vorbei. Er berät den Patienten nicht nur beim Kauf der Brille, er zeigt auch die Grenzen auf, denen der Patient sich unterordnen muss. Es kann z.B. nicht jeder Mensch Kontaktlinsen tragen. Auch bei der Wahl eines wirklich gut sitzenden Gestells ist der Optiker immer noch die beste Hilfe. Denn damit ein Gestell gut sitzt spielen viele Dinge eine Rolle, wie etwa Nasenform und -höhe, ebenso wie die Ohren. Die Hilfe eines guten Optikers ist daher unersetzlich. Wer auf der Suche nach fachkundiger Hilfe ist und einen Optiker braucht, findet hier zahlreiche Adressen aus der Region.